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Finally got the News (1970) Ein Film von Rene Lichtman, Stewart Bird und Peter Gessner. Produziert in Zusammenarbeit mit League of Revolutionary Black Workers Deutsche UT: Christian Frings, Felix Klopotek, Malte Meyer und Peter Scheiffel ENGLISH Babylon Kino Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin Mittwoch, 13. Februar 2019 um 19 Uhr in der Woche des Berlinale Film Festivals Eintritt 10,- Euro am Do 14.2.2019 um 19 Uhr Podiumsdiskussion mit Rene Lichtman, Darnell Stephen Summers, Dr. Nancy Larenas Ojeda und Victo Grossman. Veranstaltungsort: Sprechsaal, Marienstraße 26 - 10117 Berlin-Mitte https://www.sprechsaal.de Eintritt frei Flyer hier: http://bit.do/eHg8a Wir haben Dr. Rene Lichtman nach Berlin eingeladen, um den Film „Finally got the News“ zu präsentieren, ein Film, der die politische Arbeit der League of Revolutionary Black Workers in den 60er und 70er Jahren dokumentiert. Rene Lichtman wurde 1937 in Paris geboren, überlebte die Nazi-Okkupation und emigrierte zusammen mit seiner Mutter in die USA. Heute lebt Rene Lichtman in Detroit. „Finally got the News“ ist zeitlose politische Kinematographie, die bis heute relevant ist. Rene Lichtman hat als Überlebender des Holocaust, mit über 81 Jahren, eine einzigartige Perspektive auf Geschichte und Politik. Als einer der Regisseure und Kameramänner des Films war / ist er Augenzeuge des großen Aufruhrs und Umbruchs, der die seine Generation bestimmt hat. Er hat Geschichte zu erzählen. Darnell Stephen Summers, Vietnam-Veteran (Stop The WAR Brigade - VVAW / OSS) stellt Rene Lichtman vor. Stephen lernte Rene 1971 in Detroit kennen und wurde stark von dessen Arbeit und seinem Engagement für soziale Fragen beeinflusst. Als ehemaliges Mitglied des Black Workers Congress kannte D. Stephen Summers viele der im Film gezeigten Aktivisten persönlich und arbeitete mit ihnen zusammen. Rene Lichtman (links: mit seinen Eltern) In Detroit. Rene Lichtman am Mikrofon - Peter Gessner an der Kamera hinter Rene. Detroit Protest Mike Hamlin und General Baker Ein Film der League Of Revolutionary Black Workers über die Fabrikkämpfe in der Detroiter Autoindustrie der 60er Jahre. Der Titel des Films bezieht sich auf den Demo-Slogan "Finally Got The News How To Do - Endlich haben wir verstanden, was zu tun ist!" "Ein Klassiker! Anstelle der im Gleichschritt marschierenden, schwarzbemützten, Lederjacken tragenden Panther Gruppen in anderen Filmen, zeigt FINALLY eher normale Leute, die sehr wütend auf das System geworden dind. Ideologisch im besten Sinn: Es ist ein Film über Ideen und der eine ernsthafte Strategie für massenhaften Klassenkampf präsentiert... Er erzählt von einer bestimmten Zeit und bestimmten Erfahrungen in einer Form, die relevant bleiben wird,solange arbeitende Menschen keine Kontrolle über ihr Leben haben."—Dan Georgakas, für Cineaste Die deutschen Untertitel sind von Christian Frings, Felix Klopotek, Malte Meyer und Peter Scheiffele (2015 verstorben),die den Film anläßlich der 40 Jahrfeiern von 1968 gezeigt haben: "Auch wenn es heute gerne übersehen wird: 1968 als 'Jahr der Revolte' steht auch für das revolutionäre Aufbegehren gegen den Terror der Fabrik. So in Detroit, 'MotorCity USA' und 'Herz' der fordistischen Fabrikdespotie. Schwarze ArbeiterInnen kämpften gegen das Fließband und gegen rassistische Unterdrückung. Mit Marx und Fanon gegen die Sklaverei der Arbeit." (Schwarze Fabrikrevolten 1968) https://de.labournet.tv/video/6041/finally-got-news Veranstaltung organisiert von: Darnell Stephen Summers, Vietnam-Veteran & Coop Anti-War Cafe Berlin unterstützt von: Babylon Kino Berlin |